Unsere zweite Reise führte uns 2005 nach Brasilien zu Pater Hubert Leeb. Die erste Begegnung mit ihm fand bereits 1979 statt, als er begann, in der Heimat für sein sozial-pastorales Entwicklungsprojekt "Esperança de Deus - Hoffnung auf Gott" auf Porto do Mato im Nordosten Brasiliens zu werben. 25 Jahre später, zu seinem 70. Geburtstag, haben wir ihn auf der Urwaldhalbinsel besucht.
Wie kaum ein katholischer Priester bekennt sich "Padre Humberto" zu den beiden Frauen, Joana Batista Costa ( + 1990) und Geovana de Oliviera Lima, durch deren Unterstützung es ihm möglich war „Hoffnung zu bringen, wo Verzweiflung wohnte". Das gemeinsam aufgebaute Schul- und Ausbildungszentrum "Luz e Vida - Licht und Leben" hat internationale Beachtung gefunden.
Durch ihn konnten wir die Urwaldhalbinsel Porto do Mato bis in die Buschhütten hinein kennenlernen und erfahren, wie im Ausbildungs- und Schulzentrum LUZ e VIDA den jungen Menschen aus ärmsten Verhältnissen eine bessere Zukunft ermöglicht wurde.
Ein Priesterleben das aufrüttelt, Anstoß erregt und
begeistert.
Durch sein beispielgebendes Gottvertrauen und seine unbedingte
Treue zu sich selbst und zu den ihn unterstützenden Frauen, hat
Padre Humberto ein Zeichen gesetzt, das seiner
Zeit weit voraus war.